Tettnang einmal mehr in Narrenhand

Wieder einmal kann sich Tettnang als Narrenhochburg beweisen. Ganz im Zeichen der Fasnachtszeremonie stand der Samstag. In Tettnangs Straßen und Zelten bot sich die Gelegenheit für die Gäste, sich auf diesen Teil des Landschaftstreffens vorzubereiten. Erwecken des Hopfennarren und Brauchtumsvorführungen verschiedener Zünfte gehören traditionell dazu. Dann endlich durfte der Hopfennarr seinen angestammten Platz am Bärenplatz einnehmen. Ein Hochgefühl für die Tettnanger Narren denn er bleibt dort bis zum Fasnachtsdienstag – immerhin 17 lange Narrentage. Den kirchlichen Segen für die lange Freinacht holten sich die Narren persönlich beim Narrengottesdienst in der St. Gallus Kirche ab. Pfarrer Hagmann verstand es wieder meisterlich die richtigen Worte für den feierlichen Anlass zu finden. Ich gehe mir meiner Laterne… mit diesem Lied fand er den Übergang zum Feuer im Herzen das er den Narren für die Freinacht aber auch für danach wünschte. Die lange Narrennacht fand im Anschluss ihren Anfang auf dem Montfortplatz – mit der Fortsetzung der Brauchtumsvorführungen mit den Schömberger Narren. So viel Kultur macht hungrig und durstig die geladenen Narren konnten diese Bedürfnisse in der Krone stillen. Die Besucher und Einheimische hatten die Wahl zwischen der Tettnanger Gastronomie und den Zelten in der Innenstadt – Narrenherz was willst Du mehr. Zum Höhepunkt der langen Narrennacht traf sich die große Narrenschar noch einmal am Bärenplatz. Konfettiraketen, Illumination und Feuerwerk – der Platz vor dem Torschloss schien zu explodieren – fast symbolisch mit der Stimmung der Narren die im Takt der Lumpenkapellen schunkelten. Da mochte auch der Himmel nicht knausern und schickte pünktlich zum Illuminationsevent ein Paar Tränen auf den Bärenplatz.

Genießen sie den Abend noch einmal mit den Bildern.

© Copyright 19. Februar 2014 H. Neidhardt


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