Woher kommt unser Essen?

Eine Frage die sich angesichts der täglichen Schlagzeilen in den Medien immer mehr Menschen stellen. Hier mehr Transparenz zu schaffen ist ein Anliegen der regionalen Lebesmittelerzeuger und –verarbeiter. Da bietet es sich geradezu an dass eine Metzgerei mit ihren interessierten Kunden eine Informationsfahrt zu ihrem wichtigsten Rindfleischlieferanten veranstaltet – und das Interesse gab der jungen Führung des Tettnanger Traditionsunternehmens recht. Mit über 50 Anmeldungen war der Bus nach Zwiefalten-Aach voll belegt.

Hier in Sichtweite des Zwiefalter Münsters erzeugt die Familie Burgmayer in offenen Ställen Rinder und Schweine. Forsters beziehen von hier ihre Rinder – hauptsächlich von der Rasse Limousin – eine Fleischrinderrasse die aus Frankreich stammt. Die Rinder bleiben ein halbes Jahr bei der Mutter und kommen dann aus dem Elsass ins oberschwäbische Zwiefalten-Baach wo sie mit Mais, Getreide und Gras aus eigenem Anbau gefüttert werden. Burgmayer vermarktet pro Woche ca. 30 Rinder – 5 bis 7 davon kommen nach Tettnang. Neben den Rindern erzeugt Burgmayer auch Schweine – ebenfalls in offenen Ställen in denen sich die Tiere in Boxen bewegen können.

Auf der ‚anderen‘ Seite ist der Lebensmittelhersteller Burgmayer auch Stromerzeuger: Der Mist den die Tiere täglich machen, wird zusammen mit den Futterresten in einer Biogasanlage zu Strom verarbeitet. Die 1000 Kilowattstunden die dabei entstehen versorgen ca. 2000 Haushalte mit Strom.

Von der Theorie zur Praxis. Am Ende der Besichtigung hatten die Besucher noch Gelegenheit, im Gasthaus Felsen das Burgmayer Fleisch zu versuchen – ein Abschluss der Appetit macht auf mehr.

© Copyright 21. Oktober 2012 H. Neidhardt


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