Vom Winde verweht -

so könnte man fast die Maiandacht der Kolpingsfamilie auf der Brünnensweiler Höhe umschreiben. Der stramme Nordostwind - in der Schweiz wird er Bise genannt - bescherte zwar einen blank gefegten blauen Himmel, aber zerrte auch an Noten und Manuskripten der Musikanten und Vortragenden. Kleiner Nebeneffekt: Das Alpenpanorama zeigte sich von seiner besten Seite. Wohl auch deshalb hatten sich viele Tettnanger und Gäste auf den Weg nach Brünnensweiler gemacht und wurden von Stadtpfarrer Rudolf Hagmann freudig und `stürmisch` begrüßt. Die letzte Maiandacht an der Schwelle zum Pfingstfest auf der luftigen Höhe über Tettnang - umrahmt von der Stadtkapelle Tettnang - sicher ein würdiger Abschluss des Marienmonats.
Anschließend zog die Besucherschar zur leiblichen Erbauung zu Appenmaiers in den Hof - rund um die Kapelle wird es wieder ruhiger.

© Copyright 26. Mai 2012 H. Neidhardt


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