Hemdglonker trotzen dem Wetter mit guter Stimmung
Ein Umzug verkehrt war auch diesmal wieder der Hemdglonkerumzug in Tettnang. Das heißt es sind mehr Narren auf der Straße als Zuschauer am Straßenrand weil hier halt jeder mitmachen kann - mit Maskierung nach eigener Fantasie – meist in Richtung Nacht- und Bettbekleidung und mit Kind und Kegel. So machten sich trotz leichtem Nieselregen mehrere Hundert weiß gewandete Narren von der Storchenstraße auf den Marsch durch die Stadt – an der Spitze des Zuges Zunftmeister Michi Pfau und sein Gefolge. Über Montfort- und Schlossstraße zogen die Hemdglonker die Karlstraße hoch – sozusagen als närrische Hemdglonker-Einweihung nach dem Umbau der Karlstraße. Auf dem Bärenplatz gab es dann kein Halten mehr. Angefeuert durch Fanfarenzug und Stadtkapelle wurde gemeinsam gesungen und geschunkelt was da Zeug hielt. Singen gibt Durst. Den zu löschen war anschließend in der Mininarrennacht genügend Gelegenheit in den umliegenden Lokalen.
© Copyright 12. Februar 2018 H. Neidhardt
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