musste leider abgesagt werden. Schade, denn am Ende des Winters war es nach der langen, kalten und farblosen Zeit doch immer wieder auch ein Signal des Aufbruchs – passend zum Osterfest. Dieses Signal fehlt uns in diesem Jahr – aus bekanntem Grunde. So habe ich mich entschlossen einen Beitrag aus der Erinnerung zu machen – mit Bildern aus meinem Archiv.
Kommt man von der Lindauer Straße Richtung Bärenplatz so fällt zunächst einmal linker Hand das Hotel Rad mit seinem Frühlingsschmuck auf. Schräg gegenüber leuchtet der `Frohe Ostern` Schriftzug mit dem österlichen Geländerschmuck vor der Traube. Von weitem sticht der österlich geschmückte Kronenbrunnen im Zentrum des Bärenplatzes ins Auge – umgeben von Krone, Torstuben und Forster – überragt von der Fassade des Tettnanger Torschlosses.
Nach dem Torschloss fällt linker Hand der Brunnen vor dem Restaurant Brünnle mit seinem Bogenschmuck und dem Buchskranz mit dem Hochzeitspaar ins Auge. Liebevolles Detail das die Kranzerinnen rund um Uschi Arnold zusammen mit den Mitarbeiterinnen vom städtischen Bauhof gestalten.
Wo sich heute die Bushaltestelle in der Karlstraße befindet war vor der Neugestaltung der Straße auch noch einen Brunnen den es zu schmücken galt.
Weiter draußen wo früher der Sankt Johann Weiher war steht noch ein Brunnen der alljährlich von der Kolpingfamilie Tettnang geschmückt wird.
Zurück in der Stadt fällt der von der Stadtgärtnerei schön angepflanzte Kreisverkehr ins Auge – eine herrlich Visitenkarte am westlichen Stadteingang. Auf dem Weg zum Rathaus leuchtet vor der Stadtbücherei ein Tulpenfeld in den Frühling.
Die österlich geschmückten seitlichen Rampenaufgänge zum Rathauseingang geben dem Rathaus einen österlichen Glanz.
Rund um Tettnang ist mir der österliche Schmuck der Schöre Kapelle sowie der liebevoll gestaltete Brunnen in Obereisenbach aufgefallen.
Mit einem Besuch in Brochenzell endet unser Osterrundgang durch mein Archiv. Eine Augenweide besonderer Art war dort der Brunnen vor dem Schloss.
Begleiten Sie mich zum Gang durch die Erinnerung an den Osterschmuck der vergangenen Jahre – verbunden mit der Hoffnung dass dieses Fehlen in 2020 eine einmalige Geschichte sein wird.
© Copyright 10. April H. Neidhardt