bei ca. 14 Mio Einwohnern. Entsprechend ist die Infrastruktur des Landes und die Wege zwischen den Nationalparks sind teilweise doch recht weit.
Dafür findet man in den Parks eine unberührte Natur vor und - bis auf wenige Ausnahmen - sehr wenige Besucher. Was uns sehr in Erinnerung bleiben wird ist die Freundlichkeit der Menschen denen wir auf dieser Reise begegnet sind. Übernachtet haben wir meistens in Lodges und Camps direkt vor Ort - oft mit den wilden Tieren direkt vor unserer Tür.
Im ersten Teil unserer Sambia Reise besuchen wir die Nationalparks im Nordosten. Zuerst den Kasanka NP und dann den North Luangwa und anschließend den South Luangwa NP. Zum Abschluss des ersten Teils besuchen wir noch den Kafue NP der westlich von Lusaka liegt.
Der Kasanka NP wird als Kooperative der örtlichen Gemeinden betrieben. Mitte der 1980er Jahre war der Park durch Wildereien in seinem Bestand gefährdet. Mittlerweile erholt sich der Bestand wieder.
Der North- und der South Luangwa NP liegen am gleichnamigen Fluss. Aufgrund des geringen Wasserstands in unserem Herbst konzentriert sich die Tierwelt auf die Flüsse was der Tierbeobachtung sehr entgegen kommt. Allerdings ist der North Luangwa NP schlechter zugänglich - Allrad getriebene Fahrzeuge sind unbedingt erforderlich.
Nach einer Zwischenübernachtung in Lusaka fuhren wir in den westlich gelegenen Kafue NP. Dieser Park war der erste Nationalpark Sambias und er ist mehr als halb so groß wie die Schweiz. Wir machten im Norden in der Mukambi Lodge Station und dann noch einmal im Süden am Itezhi-Tezhi Stausee. Bei einer abendlichen Bootsfahrt konnten wir die Tierwelt gut beobachten. Vor allem die abgestorbenen Bäume dienen heute den Vögeln als ideale Nistplätze.
Nach der Wildnis des Kafue NP ging es direkt nach Livingstone wo wir einen Tag zur freien Verfügung hatten um die reichhaltigen Angebote der Freizeitindustrie an den Viktoria Fällen zu nutzen.
Darüber mehr im zweiten Teil des Reiseberichtes.
© Copyright 26. Oktober 2014 H. Neidhardt