Zur Alpenblumenblüte an die Seiser Alm –

ein Vorhaben das wir seit Langem geplant hatten. Bei der Quartiersuche stießen wir auf das Garni Alpin der Familie Egger in Seis – ein Glücksfall wie sich sehr bald heraus stellte.

Unsicheres Wetter in den Bergen zwang uns die ersten zwei Tage zu Talwanderungen die aber nicht minder interessant waren. Zum Akklimatisieren konnten wir so die Umgebung von Seis erkunden. Eine Wanderung führte uns zur Königswarte von der aus man einen herrlichen Blick zum Ritten genießen kann. Tief unter uns das Eisacktal mit der Brenner Autobahn – fast in Reichweite und doch nicht zu hören.

Oberhalb von Seis grüßt das Kirchlein St. Valentin ins Tal – sicher eine der ältesten Kirchen im Tal. Leider nur eine Stunde in der Woche offen – die Abend-Tour mit Führung in der Kirche nahmen wir deshalb sehr gerne an.

Unsere zweite Wanderung führte uns – immer mit der Busverbindung im Hintergrund falls der Wetterbericht doch einmal Recht haben sollte…. zum Völser Weiher und weiter nach Völs – hier hatte der Wetterbericht dann Recht und wir nutzten das Busticket nach Seis zurück. Das Ticket übrigens im Preis inclusive – das eigene Auto hatte erst mal Pause….

Nach einem Gewitterregen am Abend dann ein klarer Morgen und unsere erste Tour zur Seiser Alm. Mit der Bahn fast 1000 Höhenmeter nach oben und dann ein wundervoller Wandertag auf der Puflatsch-Runde. Blühende Almwiesen und herrliche Ausblicke auf Gipfel und Täler faszinierten uns den ganzen Tag.

Nach Jahren Pause gönnten wir uns mal wieder eine kleine Dolomitenrundfahrt – diesmal mit unserem Auto. Im Prinzip ein tolles Erlebnis – jedoch in Rudeln von Auto und Motorradfahrern deren einziges Interesse das Abheizen von möglichst vielen Pässen an einem Tag zu sein scheint ein zweifelhaftes Vergnügen…. Interessant dass wir gerade an einer der lautesten Stellen – an der Grödner Joch Passstraße ganze Felder von wunderschönen Feuerlilien fanden.

Der nächste angesagte herrliche Wandertag führte uns dann wieder auf die Seiser Alm. Auf dem Hans und Paula Steger Weg erwanderten wir diesmal die entgegengesetzte Seite der Seiser Alm und wurden auch hier wieder mit herrlichen Ausblicken belohnt. Als krönenden Abschluss des Tages erwies sich ein Harfenkonzert mit verzaubernden Klängen mit den Harfenisten Martina Rifesser und Werner Karlinger in der Heilig Kreuz Kirche in Seis.

Unser letzter Wandertag führte uns auf dem Oswald von Wolkenstein-Weg zur Ruine Hauenstein die hoch über Seis thront und herrliche Ausblicke auf das Tal unterhalb der Seiser Alm bietet. Durch dieses Tal ging unser Weg dann oberhalb Seis weiter bis nach Kastelruth mit seiner interessanten Kirche und den bemalten Häuserfassaden.

Seis wird uns in Erinnerung bleiben als kleiner Ort mit wenig Rummel genauso wie wir es gesucht haben. Sicher auch ein Grund wieder zu kommen ist unser Quartier mit seinen großzügigen Zimmern und der zentralen und trotzdem ruhigen Lage zum Ort und zur Seilbahn auf die Seiser Alm. Auch die Möglichkeiten der öffentlichen Verkehrsmittel haben wir bei der Tourenplanung als sehr angenehm empfunden.

Begleiten sie uns zu den Wanderungen rund um Seis und auf die Seiser Alm.

© Copyright 21.Juli 2018 H. Neidhardt


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