Eigentlich etwas spät -

aber aufgrund der kalten Witterung mit Verzögerung blühten Anfang Mai am Hündle immer noch die Krokusse.

Nachdem die Hündlebahn momentan geschlossen ist beginnt unsere Rundtour recht sportlich mit dem Aufstieg zur Bergstation der Bahn und weiter zum Hündlekopf (1114m). Jetzt am Vormittag sind hier relativ wenig Menschen unterwegs – fast Einsamkeit pur. Hier vom Hündlekopf haben wir eine herrliche Rundumsicht auf die Allgäuer Berge und hinüber nach Steibis.
Wir gehen weiter auf dem Panoramaweg Richtung Osten und finden dann den Grund unserer Tour auf dem Hündlekamm. Zuerst einzelne zaghafte Nester dann ganze Felder mit Krokusblau - etwas weiß durchsetzt – auch von Schneeresten. Die bunte Pracht hat sich durch die braunen Grasreste vom Vorjahr hindurch ans Licht gekämpft.
Die bunten Krokusblüten ziehen uns in ihren Bann und wir verbringen viel Zeit in der Horizontalen mit Fotografieren. Dabei wuselt eine Hummel um uns herum die sich gierig in die halboffenen Blüten zwängt und hektisch von einer Blüte zur anderen fliegt.
Ab der Hochsiedelalpe verlassen wir die bunten Teppiche und orientieren uns wieder talwärts. Auf dem Erlebnispfad kommen wir an der Talstation des neu gebauten (Ersatz) Hochsiedelliftes vorbei. Später dann am Barfusspfad steigt der Weg nochmals an und wir kommen unter der Hündlebahn wieder zurück auf unseren Rundweg. Auf dem Weg hinunter zum Parkplatz begegnen uns jetzt doch mehr Wanderer – das schöne Wetter hat die Menschen in die Berge gelockt.

Nachtrag 2022 - Alternative: Beim Abstieg über die Schwand-Alpe nach Thalkirchdorf wandern. Hier lädt das Dorfhaus zur Einkehr und im Laden daneben gibt es leckeren Käse zu kaufen. Auf dem Talweg wandern wir dann zurück zur Talstation der Hündlebahn.

Begleiten Sie mich zur Krokuswanderung ans Hündle.

Zum Nachwandern: Hier geht es zur Tourenbeschreibung von komoot: komoot logo 24pix

© Copyright 5. Mai 2021 H. Neidhardt


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